EU–USA-Handelsdeal beim Autozoll

Freud und Leid liegen beieinander

EU–USA-Handelsdeal beim Autozoll: Freud und Leid liegen beieinander
Erstellt am 22. August 2025

Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbands der Deutschen Autoindustrie (VDA), begrüßt, dass sich die USA und die EU nun endlich auf ein gemeinsames Dokument über ihre am 27. Juli 2025 verkündete Zollvereinbarung verständigt haben. Gemäß der gestern veröffentlichten Rahmenvereinbarung werden die USA ihre Zölle auf Pkw von aktuell 27,5 Prozent auf 15 Prozent senken. Auch die Zusatz-Zölle auf Teile in Höhe von 25 Prozent werden gesenkt, sodass ein Zoll von insgesamt 15 Prozent anfällt.

„Es ist ein gutes Zeichen, dass sich die USA und die EU nun endlich auf ein gemeinsames Dokument über ihre Zollvereinbarung verständigt haben“, betonte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. „Besonders wichtig für die europäische Automobilindustrie sind dabei die Regelungen zu den gegenseitigen Zollsenkungen – nachdem die Belastungen in die Milliarden Euro bzw. Dollar gingen, eine äußerst wichtige Nachricht.“

Neue Zollsätze – Entlastung und Bürde zugleich

Kernpunkt der Vereinbarung ist die Senkung der US-Zölle auf europäische Pkw: Von bisher 27,5 Prozent sollen diese auf 15 Prozent reduziert werden. Auch die 25-prozentigen Zusatzzölle auf Teile werden auf ein einheitliches Niveau von 15 Prozent abgesenkt – allerdings unter der Bedingung, dass die EU ihrerseits die zugesagten Zollsenkungen umsetzt. Ein zusätzlicher Anreiz: Sollten die Maßnahmen bereits im August greifen, könnte sogar eine rückwirkende Erstattung der Zölle erfolgen.
Doch die Freude ist getrübt. Denn trotz der Erleichterungen bleibt der Zollsatz von 15 Prozent deutlich über dem ursprünglichen Niveau von 2,5 Prozent. Müller mahnt daher: „Langfristig muss das Ziel sein, hier wieder zu einem geringeren Zollsatz zu kommen.“

Forderung nach Tempo und Klarheit

Für die Hersteller in Deutschland und Europa ist nun entscheidend, dass die EU schnell handelt. „Die Unternehmen brauchen dringend Klarheit und Planungssicherheit“, so Müller. Angesichts von Lieferkettenproblemen, Investitionsdruck in Elektromobilität und verschärftem Wettbewerb sieht sie Brüssel und Berlin in der Pflicht, den Standort zu stärken.

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