Die so genannte Stealth-Technologie gehört zum militärischen Bereich, wo sie der Unsichtbarkeitmachung von Fahr- und Flugzeugen dient. Stealth nennt sich auch das Performance-Kit von German Special Customs für den Mercedes-Benz CLS 63 AMG (C218) - doch im Tarnkappenmodus ist dieser auffällig veränderte und in Lamborghini-Orange gehüllte Mercedes nicht unterwegs. Das Gegenteil ist der Fall.
Mercedes Tuning mit Breitenwirkung
Die Stealth-Frontstoßstange mit integrierten LED-Tagfahrleuchten wirkt kraftvoller und aggressiver als ihr Serienpendant. Markante Ansichtssachen sind auch die neue Motorhaube und deren üppigem Warmluftauslass sowie die neue Kotflügel nebst Seitenschwellerleisten. Ins Breitbaulook-Gefüge passt ferner die Heckstoßstange mit integriertem Kohlefaser-Diffusor , in den die eckigen Endrohre einer vierflutigen Edelstahl-Sportabgasanlage integriert wurden.
Dem 5,5-Liter-Biturbo-V8 entlockt der Tuner 750 PS und ein maximales Drehmoment von brachialen 1.150 Newtonmetern. Um dieses Leistungsplus von satten 225 PS gegenüber dem Serienfahrzeug zu generieren, spendierten die GSC-Ingenieure dem Achtuylinder unter anderem einen Satz größerer Turbolader, einen zusätzlichen Wasserkühler für die Ladeluftkühler sowie eine neue Abgasanlage. So gerüstet sprintet der Stealth-CLS in nur 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, durchbricht nach 28 Sekunden die 300 km/h-Schallmauer und beschleunigt dann weiter bis auf 350 km/h.
Für eine optimierte Straßenlage installierte German Special Customs ein KW-Gewindefahrwerk mit verstellbaren Dämpfern an der Vorderachse. Die Haftung übernehmen Michelin-Hochleistungspneus der Dimensionen 255/30R20 und 305/25R20 auf, die auf hauseigene Leichtmetallfelgen der Dimensionen 9x20 und 10,5x20 Zoll aufgezogen wurden.
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