Wer viel Fahrspaß erleben will, muss nicht unbedingt viel dafür ausgeben. Das meinen auch die Macher der alljährlich stattfindenden US-Offroad-Rallye "Gambler 500". An diesem Event soll man nur teilnehmen können, wenn das Auto und sein Umbau so billig wie nur irgendwie möglich sind. Der US-Autoenthusiast Bryce Ronsonet hat diesen Aufruf, extrem sparsam über Stock, Stein und Sand zu holzen, mit einem 82er Mercedes 300 SD W 126 in die Tat umgesetzt.
From Zero to Rallye-Hero
Bryce Rallye-Benz-Projekt kostete ihn alles in allem weniger als 800 US-Dollar. Die Basis für sein Gambler-500-Projekt mit Stern war ein reichlich ramponierter 82er Mercedes-Benz 300 SD. Dass der Wagen, als er ihn kaufte, übelst zerschossen und zerlempert alles andere als schön anzusehen war, störte ihn nicht. Schließlich sollte der Mercedes nicht als strahlender Stern im Bestzustand, sondern als Gambler-500-Hero für Aufsehen sorgen. Unter uns: In ästhetischer Hinsicht hat der W126 nach dem Rallye-Update keine Fortschritte gemacht. Ein Augenschmeichler ist der ranzige Rallye-Racer ohne Stoßstange aber mit Eigenbau-Unterfahrschutz und mit den riesigen, überstehenden grobstolligen Rädern nicht gerade. Einerseits. Andererseits: Wer extreme Offroad-Cars im Mad-Max-Style mag, der dürfte diesen Look vermutlich sogar lieben können.
Bryce zahlte nur 540 Dollar für den ramponierten Mercedes. Nach dem Einbau der Modifikationen beliefen sich die Gesamtkosten auf knapp 800 US-Dollar. Für den Gambler-500-Begeisterten hat sich diese Investition allemal gelohnt. Und eine Erkenntnis gibt er allen Auto-Verrückten auch mit auf den weg: „ Man braucht definitiv kein Geld, um viel Fahrspaß zu haben", weiß Bryce aus eigenem Erleben jetzt zu berichten. Die ganze Story über ihn und seinen Benz könnte ihr übrigens im nachfolgenden Hoonigan-Video in englischer Sprache erfahren. (Screenshots: YouTube Hoonigan AutoFocus)
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