Mercedes Vertriebsvorstand: "Absatz von Elektroautos lässt sich seriös nicht einschätzen“

Mercedes-Vertriebschef Geisen räumt ein: Wir haben die Kunden-Akkzeptanz für E-Autos überschätzt

Mercedes Vertriebsvorstand: "Absatz von Elektroautos lässt sich seriös nicht einschätzen“: Mercedes-Vertriebschef Geisen räumt ein: Wir haben die Kunden-Akkzeptanz für E-Autos überschätzt
Erstellt am 27. August 2025

In Sachen E-Mobilität hat man bei Mercedes-Benz in den vergangenen Jahren viel Lehrgeld gezahlt. Electric only ist gescheitert. Diese Erkenntnis ist auch im Vorstand des Erfinders des Automobils angekommen. Es wird umgeparkt im Kopf und im Portfolio. Der neue Mercedes-Benz Vertriebschef Mathias Geisen räumt gegenüber auto motor und sport ein: „Die Geschwindigkeit, mit der unsere Kunden bereit sein würden, auf Elektromobilität zu wechseln, haben wir überschätzt.“

Keine Frage: Bei Mercedes-Benz und auch anderswo hat man sich die E-Autowelt schön gerechnet aber die Rechnung ohne die Verbraucher gemacht. Viele Sternfahrer sind nicht bereit in ein E-Auto einzusteigen. Mercedes-Vertriebsvorstand Geisen hält es demnach für unseriös, den Absatzanteil von Elektroautos im Mercedes-Portfolio bis zum Ende des Jahrzehnts einzuschätzen. „Die Geschwindigkeit, mit der unsere Kunden bereit sein würden, auf Elektromobilität zu wechseln, haben wir überschätzt“, räumt Geisen im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport ein. „Deshalb haben wir intensiv daran gearbeitet, sicherzustellen, dass unsere Fahrzeuge sowohl mit Verbrennungsmotor als auch mit elektrischem Antrieb verfügbar sein werden.“ Geisen weiter: „De facto wäre es unseriös, aktuell eine Aussage zu treffen, wie hoch der Elektroauto-Anteil zum Ende des Jahrzehnts sein wird.“ Die Folge: Mercedes werde in Zukunft die unterschiedliche Designsprache von Elektroautos und Verbrennern anpassen. „Langfristig vereinheitlichen wir das Design unserer Fahrzeuge unabhängig vom Antrieb.“

Für den Absatz der elektrischen G-Klasse sieht Geisen noch gute Chancen: „Die Kunden entscheiden, was für sie am besten passt – das gilt auch für die G-Klasse. Eine abschließende Beurteilung wäre aktuell noch zu früh, denn die elektrische Variante ist erst jetzt vollumfänglich im Markt verfügbar“, so der Vertriebsvorstand. „Ich bin überzeugt, dass so ein Produkt einfach Zeit braucht. Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit der Entwicklung und Performance – die elektrische G-Klasse leistet einen starken Beitrag zum Gesamterfolg.“

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