Mercedes-Benz Absatzzahlen April 2024

Der Stern legt in Deutschland zu - aber der Gesamtmarkt performt viel besser

Mercedes-Benz Absatzzahlen April 2024: Der Stern legt in Deutschland zu  - aber der Gesamtmarkt performt viel besser
Erstellt am 6. Mai 2024

Nachdem Mercedes-Benz die ersten drei Heimspiele auf dem deutschen Neuwagen richtig schlimm vergeigt hat, ging in Stuttgart schon die Abstiegsangst um. Und wer nach dem ersten Quartal des Jahres 2024 schon versucht gewesen sein sollte, die Trainer-Frage zu stellen, kann sich nach Bekanntgabe der PKW-Neuwagen-Zulassungszahlen im Monat April 2024 für den deutschen Markt den Atem erst einmal sparen. 22.557 neu zugelassene Pkw mit Stern bedeuten für Mercedes-Benz Cars nämlich ein Plus von 7,5 Prozent.

Puuuh, nach den rückläufigen Zulassungszahlen in den Monaten Januar, Februar und März, ist Mercedes-Benz im Monat April endlich wieder auf Wachstumskurs. Das Plus von 7,5 Prozent bei den Neuzulassungen in Deutschland beendet die Negativserie des ersten Quartals. Einerseits. Andererseits. Das Wachstum von 7,5 Prozent mag aufs erste Hören erfreulich klingen, bleibt aber bei genauerer Betrachtung deutlich hinter der Marktentwicklung zurück.
243.102 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im April 2024 zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen neu zugelassen. Damit liegt der Gesamtmarkt 19,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat im Plus. Was der Mercedes-Benz-Chefetage auch nicht gefallen dürfte ist, dass BMW mit einem Plus von 25,3 Prozent deutlich besser als der Stern und der Gesamtmarkt performte.
Nicht so gut lief es im April 2024 auch für smart. Von den made in China von Mercedes-Partner Geely gebauten Elektroautos registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt im Monat April 1.532 Neuzulassungen - das ist ein Minus von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bei den Antrieben vermögen die vollelektrischen Ausführungen die deutschen Kunden nach wie vor nicht zu begeistern. 29.668 Elektro (BEV) Neuwagen kamen zur Zulassung und damit 0,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil am Gesamtmarkt betrug lediglich 12,2 Prozent. Der Verbrenner bleibt für die Deutschen die erste Wahl.

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