Autobranche schickt Brandbrief an EU-Kommission

Mercedes-Chef Källenius sendet S.O.S. nach Brüssel - Mercedes-Fans hat eine Kopie des Originals!

Autobranche schickt Brandbrief an EU-Kommission: Mercedes-Chef Källenius sendet S.O.S. nach Brüssel - Mercedes-Fans hat eine Kopie des Originals!
Erstellt am 28. August 2025

Die europäischen Autohersteller schlagen Alarm – und zwar unüberhörbar. In einem dramatischen Brief an die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, fordern die Spitzen der Branche nichts weniger als eine Kurskorrektur im europäischen Green Deal. Die Branche zeichnet darin das Bild einer Industrie, die mit gewaltigen Investitionen und Innovationskraft Richtung Klimaneutralität fährt, zugleich aber an politischen und ökonomischen Bremsklötzen zu scheitern droht.
Das Schreiben ist nicht weniger als ein Hilferuf. Es warnt: Wenn Europa nicht endlich die ökonomischen, geopolitischen und sozialen Realitäten in seine Klimapolitik einbezieht, drohen Arbeitsplätze, Innovationskraft und ganze Wertschöpfungsketten zu erodieren.
Der 12. September, wenn die EU-Kommission mit den CEOs der Autobranche sich zum Strategie-Dialog trifft, wird in dem Schreiben zur Schicksalsstunde erklärt: Das Treffen biete die „Letzte Chance“ bevor der Motor der europäischen Autoindustrie abzusaufen droht.

Das Schreiben ist unterzeichnet von Ola Källenius, Mercedes-Benz-CEO und Präsident von ACEA (European Automobile Manufacturers' Association) sowie Matthias Zink, Vorstand Powertrain bei Schaeffler und Präsident von CLEPA (European Association of Automotive Suppliers). Die Botschaft von Autohersteller und Zulieferindustrie ist unmissverständlich: Die Transformation zur Elektromobilität ist im vollen Gange – über 250 Milliarden Euro sind bereits in neue Modelle und Technologien geflossen. Doch die EU-Strategie, so der Vorwurf, bleibt einseitig und realitätsfern. Während Brüssel mit rigiden CO₂-Vorgaben Druck macht, fehlen die Rahmenbedingungen, um den Wandel tatsächlich zu stemmen.

Die Klagepunkte sind zahlreich und konkret: Fast totale Abhängigkeit von Asien in der Batteriekette, zu wenig Ladeinfrastruktur, hohe Energiekosten, unfaire Zölle – wie etwa die 15 % auf EU-Exporte in die USA. Das Bild, das die Industrie zeichnet, ist das eines Ringens mit „hinter dem Rücken gefesselten Händen“.
Die Realität am Markt spricht Bände: Elektroautos kommen in Europa nur schleppend vom Fleck – 15 % Marktanteil bei Pkw, 9 % bei Vans, kaum 3,5 % bei Lkw. Die Kunden zögern, und ohne massive Anreize für Kauf, Laden und Nutzung bleibt der große Durchbruch aus.

Die Forderung der Hersteller: Pragmatismus statt Idealismus

Ola Källenius und Matthias Zink fordern im Namen ihrer Verbände Technologieoffenheit. Vor allem aber verlangen sie eine Neubewertung der CO₂-Ziele, die unter den heutigen Bedingungen schlicht „nicht mehr machbar“ seien.

Wer den Brandbrief im Original lesen möchte, wir haben eine Kopie des Originals:

Ola Källenius` Brandbrief

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