Zum 8. Lauf startete das Team AutoArenA Motorsport in der Fahrerpaarung Steven Fürsch und Marc Marbach. Die „Grüne Hölle“ zeigte sich in herrlichen Herbstfarben, Sonne und strahlendblauer Himmel mit Temperaturen bis zu 18 Grad. 155 Fahrzeuge nahmen am 8. VLN Langstreckenrennen der Saison über die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife teil.
Bereits zu Beginn des Qualifyings herrschten optimale Streckenverhältnisse. Der Mercedes Benz C 230 V6, eingesetzt in der Klasse V4 Produktionswagen bis 2500 ccm, war wieder bestens vorbereitet. Pünktlich um 8:25 Uhr wurde die Strecke für das Qualifying freigegeben. Marc Marbach gelang schon in der ersten Qualifyingrunde seine neue persönliche Bestzeit auf der Nordschleife mit 9:51.691 Minuten. Dies ist auch die zweitschnellste je mit dem C 230 gefahrene Runde. Nach Tanken und Reifenkontrolle startete anschließend Steven Fürsch zu seinen Trainingsrunden. Wegen sehr vielen Geld- und Doppelgelbphasen beendete das Team vorzeitig das Qualifying. Trotz der hervorragenden Rundenzeit von Marc musste man sich mit wenigen hundertstel Sekunden Unterschied auf den 4. Startplatz in der Klasse V4 einreihen.
Spannende Zweikämpfe auf der Nordschleife!
Um 11:20 Uhr ging es zur Startaufstellung. Das 4-Stunden-Rennen wurde nach der Einführungsrunde pünktlich um 12 Uhr gestartet. Startfahrer Marc Marbach kam problemlos durch die Startphase. Die ersten 4 Runden waren geprägt durch einen spannenden Zweikampf mit Mönch um den dritten und vierten Platz. In der 5. Runde ereignete sich dann ein Unfall im Bereich Eiskurve. Die Leidtragenden waren Derscheid, der beschädigt wurde jedoch weiterfahren konnte, und Mönch, der keine Chance hatte und das Rennen leider beendenmusste. Marc Marbach konnte gerade noch bremsen und ausweichen, verlor jedoch dadurch viel Zeit. Der Führende der Klasse V4 van Campenhoudt profitierte davon und konnte seinen Vorsprung weiter ausbauen.
Nach insgesamt 8 Runden erfolgte ein planmäßiger Boxenstopp mit Tanken und Räderwechsel. Steven Fürsch übernahm das Steuer. Im folgenden Rennabschnitt gab es viele Gelb- und Doppelgelbphasen, die keine Spitzenrundenzeiten zuließen. Nach insgesamt 17 Runden war nochmal Tanken und Räderwechsel angesagt. Steven Fürsch übergab an Marc Marbach für das letzte Renndrittel. Er erwischte einen guten Lauf und verkürzte Runde um Runde den Abstand zum Drittplatzierten deutlich, bis er ihn schließlich in der 21. Runde überholte. Marc Marbach sah nach insgesamt 23 Runden als Drittplatzierter die schwarz-weiß karierte Zielflagge hinter van Campenhoudt und Derscheid/Flehmer. Nach 4 Stunden fehlten lediglich 46 Sekunden zum zweiten Platz.
Dank der hervorragenden Leistung der Fahrer und der Technikcrew gelang es zum dritten Mal in Folge, einen Podiumsplatz zu erreichen!
Fotos: Stefan Baldauf / SB-Medien
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