Im Formel 1-Sport sind Rennsimulatoren zu einem unverzichtbaren Bestandteil für das Training geworden. Mercedes, einer der erfolgreichsten Namen auf der Rennstrecke, setzt ebenfalls auf diese moderne Technologie, um seine Fahrer auf die anstehenden Rennen vorzubereiten. Doch warum eigentlich? Ist das Training mit Rennsimulatoren tatsächlich ein Mehrgewinn und hat direkte Auswirkungen auf den Erfolg? Wir beschäftigen uns in diesem Artikel, was es mit dem Simulator-Training auf sich hat und warum es gerne von Mercedes verwendet wird.
Realismus in Rennsimulatoren – Zwischen Virtualität und Realität
Die Technologie ist mittlerweile soweit fortgeschritten, dass wir gar nicht unbedingt selbst vor Ort sein müssen, um das Geschehen gefühlt hautnah mitzuerleben. Hochauflösende Grafiken und VR-Brillen haben es möglich gemacht, dass wir in unterschiedlichste Welten eintauchen können, ohne das Sofa dabei verlassen zu müssen.
Dies kennen wir vor allem aus der Gaming-Branche. So fühlen wir uns beim Ego-Shooter, als wären wir mitten in der Schießerei drin. Auch die Glücksspiel-Industrie ist für fortschrittliche Technologien mit realistischen Grafiken bekannt. Auf Online-Gaming-Plattformen wie LeoVegas gibt es zahlreiche Titel, die mit Realismus glänzen. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang die Live-Dealer-Titel, bei denen Spieler via HD-Stream quasi direkt an den Spieltisch treten können.
Selbstverständlich überzeugen auch die Rennsimulatoren, die von Mercedes fürs Training genutzt werden, durch erstklassige Grafik. Schließlich werden hier nicht irgendwelche Simulatoren verwendet, sondern die besten, die der Markt zu bieten hat. Allein auf das Aussehen kommt es bei den Rennsimulatoren allerdings nicht an. Realismus wird vor allem dadurch erzeugt, dass das Fahrverhalten nahezu genau so ist, wie auf der wirklichen Rennstrecke.
Wir wollen dies an einem kurzen Beispiel verdeutlichen: Brechen die Hinterreifen aus, weil Sie an Traktion verloren haben, gilt es sofort zu handeln, damit das Auto nicht ins Schleudern gerät. Damit dies im Rennsimulator wirklich realistisch ist, bedarf es einer sehr niedrigen Latenzzeit. Wir können nur davon ausgehen, dass Mercedes bei der Installation der Simulatoren ein Hauptaugenmerk auf diesen Aspekt gelegt hat.
Können Simulatoren wirklich die Leistung verbessern?
Diese Frage ist wohl mit Ja zu beantworten, sonst würde Mercedes wohl nicht die Zeit und Kosten in ein Simulator-Training investieren. Warum ist das aber so?
Beim Rennen der Formel 1 geht es mehr als schnell zu. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei über 200 km/h und Höchstwerte gehen sogar über 370 km/h hinaus. Bei diesen Zahlen muss wohl nicht erst erwähnt werden, dass oft innerhalb von Millisekunden agiert werden muss – und genau hier kommt der Rennsimulator ins Spiel. Mit diesem können verschiedene Szenarien und Strecken immer wieder durchgespielt werden, wodurch Fahrer ihre Fähigkeiten optimieren und neue Strategien ausprobieren können.
Ein weiterer Aspekt, bei dem sich Rennsimulatoren als nützlich erweisen, ist, wenn es um neue Fahrzeugmodelle und -eigenschaften geht. Dank des Realismus, bei dem das Fahrzeug genauso handelt, wie man es in Wirklichkeit erwarten würde, bieten Simulatoren eine ideale Möglichkeit, das veränderte Fahrverhalten einzustudieren.
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