Nach der Disqualifikation der beiden Zakspeed-Autos wegen technischer Unregelmäßigkeiten hat nun Mercedes-AMG Customer Racing mit einer Stellungnahme reagiert, die es in sich hat!

Hier der Wortlaut der Stellungnahme:

"Mercedes-AMG Customer Racing distanziert sich von den Umständen, die am vergangenen Wochenende zur Disqualifikation des Team Zakspeed beim ADAC GT Masters am Sachsenring geführt haben. Zu keiner Zeit war Mercedes-AMG, oder auch die von uns beauftragten Ingenieure der HWA AG, in die zur Disqualifikation führenden technischen Änderungen involviert.

Die nicht der GT3 Homologation entsprechende Nockenwelleneinstellung, welche vom DMSB im Rahmen der ADAC GT Masters Veranstaltung am Sachsenring an den beiden Mercedes-AMG GT3 des Team Zakspeed festgestellt wurde, ist Resultat eines veränderten Motorkennfeldes.

Wie diese modifizierten Kennfelder auf die beiden Motorsteuergeräte der Fahrzeuge des Teams Zakspeed gelangen konnten, ist für Mercedes-AMG nicht nachvollziehbar und wird aktuell vom DMSB im Detail untersucht.
Der Hinweis an die Technischen Kommissare des DMSB über eine mögliche, nicht homologationskonforme Modifikation an den beiden Mercedes-AMG GT3 des Team Zakspeeds erfolgte direkt von Mercedes-AMG Customer Racing, beziehungsweise über die beauftragten Ingenieure der HWA AG.

Zur Aufklärung dieses bedauerlichen Vorfalls kooperiert Mercedes-AMG Customer Racing vollumfänglich mit dem DMSB.

Zudem wurde das Vertragsverhältnis zwischen Mercedes-AMG und dem Team Zakspeed mit sofortiger Wirkung aufgelöst."

Gegendarstellung erwartet

Wie das Team Zakspeed uns mitteilte, wird man sich in Kürze mit einer Gegendarstellung melden, die sicherlich einige der aufkommenden Fragen beantworten wird. Wir sind gespannt und halten euch auf dem Laufenden. Nach unseren Informationen wird man wie geplant am Wochenende am Finale der GT Masters in Hockenheim teilnehmen.