Anfang September dieses Jahres wird die "AHG-Newel GmbH" mit ihren drei Autohäusern in Cochem, Enkirch und Simmern von der Schweizer "Kestenholz Gruppe" übernommen.
Der Grundstein der Newel-Gruppe wurde von Eva und Rudi Newel im Jahr 1956 mit der Pacht einer Esso-Tankstelle in Cochem gelegt. 1973 dann wurde man Mercedes-Benz Partner. In den Regionen Eifel-Mosel-Hunsrück ist Newel autorisierter Mercedes-Benz-Partner und in Cochem seit 2011 auch autorisierter Volkswagen-Partner. 2018 hat Newel den Standort in Simmern übernommen und beschäftigt insgesamt über 100 Mitarbeiter. Laut Firmenporträt ist die Newel-Gruppe der größte Mercedes-Benz-Vertragspartner in der Region. Die Newel-Gruppe bietet ein breites Angebot für alle Sparten (Pkw, Transporter und Lkw) sowie Restaurierung und Wartung von Old- und Youngtimer an.

Die Kestenholz Gruppe ist eine Schweizer Unternehmensgruppe, die im Automobilhandel tätig ist. Sie ist einer der größte und bekannteste Autohändler in der Schweiz. Die Gruppe wurde 1945 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Pratteln, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz.
Die Kestenholz Gruppe betreibt an 14 Standorten 20 Autohäuser und Niederlassungen in verschiedenen Regionen der Schweiz, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Derzeit sind 1200 Mitarbeiter für die Kestenholz Gruppe, die neben Mercedes-Benz auch die Marken BMW, MINI, Land Rover, Jaguar, Volvo und Renault vertritt, tätig.

Wie die  Kestenholz Gruppe in einer Pressemeldung vom 26.07 mitteilt, sollen an den drei übernommenen Standorten alle Mitarbeitenden übernommen werden, um für Kontinuität bei den Kunden zu garantieren. Der Inhaber der AHG-Newel GmbH habe sich zum Verkauf an die Kestenholz Gruppe entschlossen, um seinem Unternehmen langfristig das Überleben um Automobilumfeld zu ermöglichen. Für die Mercedes-Händler hat sich ihr Business durch die Umstellung auf das Agentur-Modell offenbar erheblich verändert (und zwar nicht zum Besseren, wie viele Händler beklagen), so dass das Ziel, das Mercedes-Geschäft im deutschen Markt zu sichern, für einen größeren Verbund, wie ihn die Kestenholz  Gruppe darstellt, offenbar leichter zu erreichen scheint.

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