Exakt 3.607.258 Personenkraftwagen wurden im von Januar bis Dezember 2019 in Deutschland als Neuwagen zugelassen. Das sind gut 3,6 Millionen individuelle Entscheidungen für Fabrikat, Form, Ausstattung und Farbe. Welches Kolorit darf es denn bitteschön sein? Der Farbkasten der Autohersteller hat ja einige zu bieten. Geht es um den Lack, dann trieben es die deutschen Neuwagenkäufer im Jahr 2019 allerdings gar nicht bunt. Von den rund 3,6 Millionen in Deutschland neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) waren im Jahr 2019 erneut etwas mehr als 75 Prozent der Fahrzeuge dezent lackiert. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Grau/Silber mit 1.092.105 Einheiten, was einem Anteil von 30,28 % entspricht. Auf Platz 2 folgt Schwarz (896.231 Einheiten (24,84 %)). Rang Drei nimmt mit 744.514 Einheiten (20,63 %) die Lackfarbe Weiß ein. Bei insgesamt 27,5 Prozent der im Jahr 2019 privat zugelassenen Pkw entschieden sich die Käufer für ein farbiges Fahrzeug, das heißt gegen das dezente Farbspektrum (weiß, grau, schwarz). Das heißt im Umkehrschluss, dass nahezu 3 von 4 Autokäufern demnach eine der drei Farben Weiß, Grau/Silber oder Schwarz für ihren Neuwagen wählten. Übrigens: Der Anteil der weißen Neuwagen steigt seit 2010 kontinuierlich an und verdoppelte sich in diesem Zeitraum.

Top 5 Farben - Neuzulassungen von Personenkraftwagen 2019
1. Grau/Silber: 1.092.105 Einheiten (30,28 %)
2. Schwarz: 896.231 Einheiten (24,84 %)
3. Weiß: 744.514 Einheiten (20,63 %)
4. Blau: 391.570 Einheiten (10,86 %)
5. Rot: 261.070 Einheiten (7,24 %)

Gewerbliche Halter wollten nur jedes fünfte Fahrzeug mit farbiger Lackierung haben (21,1 %). Dagegen waren die privaten Halter in allen Segmenten mit Ausnahme Obere Mittelklasse durchgehend farbenfroher in der Auswahl ihres Neuwagens. Besonders deutlich trat der Unterschied bei den Utilities (+11,2 Prozentpunkte), den Pkw der Kompaktklasse (+7,3 Prozentpunkte) und den Großraum-Vans (+7,0 Prozentpunkte) zutage. Einen höheren Anteil farbiger Personenwagen hatten bei den gewerblich zugelassenen Neuwagen die Minis (29,3 %), die Sportwagen (27,5 %) sowie die Kleinwagen (27,1 %), im privaten Sektor die Utilities (37,7 %), erneut die Kleinwagen (32,0 %) sowie die SUVs (30,6 %) aufzuweisen. (Mit Material vom KBA)