Die DTM veranstaltete auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort ihr zweites Rennwochenende. AMG-Pilot Maro Engel war an diesem Wochenende kaum zu schlagen und fuhr am Samstag einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg von der Pole Position aus heraus. Am Sonntag gelang ihm trotz eines Erfolgsballasts noch ein sehr guter fünfter Rang. Auch Luca Stolz konnte mit einem Podestrang am Sonntag überzeugen. Schlecht lief es hingegen am Sonntag für den Mitfavoriten Lucas Auer und Youngster David Schumacher.
Dank einer herausragenden Vorstellung am zweiten Rennwochenende 2023 auf dem Circuit Zandvoort hat Maro Engel (GER) seinen zweiten DTM-Sieg eingefahren. Der Performance Pilot in Diensten des Mercedes-AMG Team MANN-FILTER war bereits in den beiden Freien Trainings am Freitag der schnellste Mann des Feldes. An diese Leistung knüpfte Engel mit der „Gelben Mamba“ auch im 20-minütigen Zeitfahren am Samstagvormittag an, als er sich mit einer Zeit von 1:32,585 Minuten für die Pole Position qualifizierte. Nach einem gelungenen Start in das einstündige Rennen geriet die Führung des Mercedes-AMG GT3 #48 nie ernsthaft in Gefahr. Maro Engel verwaltete vor 24.000 Zuschauern routiniert seinen Vorsprung, fuhr die schnellste Runde des Rennens und anschließend einem souveränen Sieg entgegen. Der Mercedes-AMG Markenbotschafter sicherte sich so die maximale Tagesausbeute von 28 Meisterschaftszählern. Lucas Auer (6./AUT), Jusuf Owega (10./GER) und Luca Stolz (11./GER) platzierten sich ebenfalls in den Punkterängen.
Weiterer Podestplatz für Mercedes-AMG Customer Racing im Sonntagslauf
Im Qualifying am Sonntag durchkreuzte eine rote Flagge drei Minuten vor dem Ende die Pläne der Teams. Maro Engel qualifizierte sich trotz der Unterbrechung für die dritte Startposition, Luca Stolz ging als Sechster ins Rennen. Der Fahrer vom Mercedes-AMG Team HRT profitierte im Rennverlauf von einem frühen Boxenstopp und frischeren Reifen, die ihn bis auf Rang drei nach vorne brachten. Diese Position verteidigte Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3 #4 bis zum Schluss und durfte so sein erstes Podium der Saison bejubeln. Vortagessieger Maro Engel nahm als Fünftplatzierter erneut wichtige Meisterschaftspunkte mit.
Mercedes-AMG GT4 #4 sichert sich Sieg und Podestplatz in der ADAC GT4 Germany
Die ADAC GT4 Germany trug im Rahmenprogramm auf dem niederländischen Dünenkurs ebenfalls zwei Wertungsläufe aus. Im Samstagrennen verpasste BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport um Denis Bulatov und Marcel Lenerz (beide GER) mit Platz zwei noch knapp den Gesamtsieg. Der Sprung auf die oberste Stufe des Podests gelang dem Duo dann aber am Sonntag: Von der Pole Position aus gab der Mercedes-AMG GT4 #4 das Tempo vor und gewann am Ende mit über 22 Sekunden Vorsprung. Damit führen Denis Bulatov und Marcel Lenerz nach zwei Rennwochenenden die Fahrerwertung an.
„Unsere Teams haben an diesem Wochenende eine starke Leistung gezeigt. Maro hat das Rennen am Samstag dominiert. Am Sonntag ist dann Luca ein fehlerfreies Rennen gefahren, konnte von dem guten Boxenstopp profitieren und im Anschluss seine Position unter Druck verteidigen. Jetzt konzentrieren wir uns auf den Norisring in zwei Wochen und hoffen, dass wir da wieder vorne mitfahren können. Auch bei der ADAC GT4 Germany hatten wir zwei gute Qualifyings und Rennen. Es freut mich, dass wir auch im GT4-Segment wettbewerbsfähig sind. In der Meisterschaft sieht es ebenfalls ganz gut aus. Jetzt müssen wir weiter arbeiten und Konstanz zeigen.“
Thomas Jäger, Sporting Director DTM
„Der Samstag war ein Traumtag. Es war der erste Sieg für die „Gelbe Mamba“ und das Mercedes-AMG Team Landgraf in der DTM. Der Hattrick mit Pole Position, schnellster Runde und dem Sieg – es lief einfach perfekt. Heute wussten wir, dass es mit dem Erfolgsballast schwieriger wird. Trotzdem haben wir gekämpft und ein gutes Rennen gezeigt. Platz fünf sind gute Punkte für uns. Jetzt freue ich mich auf die tolle Stimmung und das spannende Racing auf dem Norisring.“
Maro Engel, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER #48
„Nach dem durchwachsenen Wochenende in Oschersleben ist es schön, so zurückzukommen. Wir haben auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das gute Qualifying heute war wichtig, den Unterscheid haben aber die Jungs in der Box gemacht mit einem super Pitstop und der passenden Strategie. Am Ende musste ich mich noch verteidigen, ich wusste aber, dass ich den Platz behalten kann, wenn ich keinen Fehler mehr mache.“
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #4
„Am Samstag haben wir mit einer guten Strategie und einem schnellen Boxenstopp das Bestmögliche herausgeholt. Das Qualifying am Sonntag war schwierig. Dadurch sind wir mitten im Feld gestartet. Dann hatten wir eine Berührung am Start, weshalb das Rennen für mich leider früh beendet war. Trotzdem können wir einiges aus diesem Wochenende mitnehmen und konzentrieren uns jetzt auf den Norisring.“
Lucas Auer, Mercedes-AMG Team WINWARD #22
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