Patrick Assenheimer feierte beim fünften Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie ein erfolgreices Comeback und konnte als Zweiter auf das Podium fahren. Beim Sonntagslauf verhindete eine frühe Kollision ein gutes Ergebnis.
Im Mercedes-AMG GT3 im blau-gelben Komplettdesign von Teampartner Bilstein mit der Startnummer 6 wechselten sich im ersten Lauf am Samstag Teambesitzer Hubert Haupt, Patrick Assenheimer und Adam Christodoulou am Steuer ab. Im Qualifying am Samstag Vormittag trat Adam Christodoulou im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 6 die Zeitenjagd an. Erst im letzten Umlauf gelang dem Briten eine persönliche Tagesbestzeit, die dem Mercedes-AMG GT3 #6 Startposition drei einbrachte.
Assenheimer mit starkem Start
Der fünfte Lauf der Nürburgring-Langstreckenserie, der um zwölf Uhr gestartet wurde und auf vier Stunden angesetzt war, fuhr Patrick Assenheimer den Start-Stint und konnte sich in einer hart umkämpften Anfangsphase auf Platz vier einsortieren. Nach rund einer Rennstunde übergab Assenheimer das Lenkrad an Teambesitzer Hubert Haupt. Der Münchner zeigte beeindruckende Kämpferqualitäten und machte von Platz sechs kommend, nach dem planmäßigen Boxenstopp, vier Positionen gut und befand sich damit auf Podiumskurs. Nach gut zwei Rennstunden und 15 Runden über die Nürburgring Nordschleife stand der zweite Boxenstopp für den Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team Bilstein an.
Den Schluss-Stint übernahm der Brite Adam Christodoulou, der aufgrund der unterschiedlichen Boxenstopp-Strategien der Konkurrenz weiter um die Chance aufs Podium kämpfen musste. Auf Rang fünf liegend waren die Abstände zur Konkurrenz und immer wieder eintretende Code-60-Phasen für Christodoulou hinderlich, um zu Beginn der letzten Rennstunde weiter nach vorne zu kommen.
Nach dem letzten Boxenstopp, Christodoulou blieb für einen Doppelstint hinter dem Lenkrad, profitierte das Haupt Racing Team Bilstein von Ausfällen der Konkurrenz. Zehn Minuten vor Rennende verbesserte sich der Brite mit einem beherzten Manöver um eine weitere Position und brachte den starken zweiten Platz für das Haupt Racing Team Bilstein ins Ziel.
Patrick Assenheimer, Mercedes-AMG Team HRT #6
„Es war ein verrückter Start, alle fuhren wie um ihr Leben, aber es hat Spaß gemacht! Danach hatte sich dann alles sortiert. Problematisch waren die Fahrzeuge aus den langsameren Klassen. Das war zum Teil schon sehr riskant. Platz zwei und ein Podium auf der Nordschleife ist immer etwas Besonderes. Wir haben als Team ein fehlerfreies Rennen abgeliefert!“
Adam Christodoulou, Mercedes-AMG Team HRT #6
„Es war ein brilliantes Rennen! Wir haben den Mercedes-AMG GT3 unversehrt nach Hause gebracht und am Ende ein enges Duell für uns entschieden. Es war auch eine starke Leistung des gesamten Teams! Ich hoffe, dass es morgen noch eine Position weiter nach vorne geht!“
Hubert Haupt, Mercedes-AMG Team HRT #6 und Teambesitzer HRT
„Ja, mein Stint hat mir Spaß gemacht, es gab gute Zweikämpfe auf der Strecke. Auch das Wetter hat gut gepasst. Nur manchmal musste man etwas vorsichtig sein, wenn man auf die unerfahreneren Piloten aufgelaufen ist. Das war ein super Rennen! Wir haben keine Fehler gemacht und sind verdient Zweiter geworden!“
Schaden am Sonntag nach tollem Start
Nach dem starken zweiten Platz am Vortag ging das Haupt Racing Team auf der Nürburgring Nordschleife aufgrund einer unverschuldeten Kollision mit einem Konkurrenten leer aus. Zu Beginn der zweiten Runde erlitt der Mercedes-AMG GT3 mit Teambesitzer Hubert Haupt, der fulminant von Platz sieben auf Rang drei gestartet war, einen Schaden an der Auspuffanlage, nachdem er durch einen Konkurrenten getroffen worden war. Zwar konnte der Defekt vom Team behoben werden, jedoch wurde HRT sämtlicher Chancen beraubt, ein Top-Ergebnis einfahren zu können. So endete da Rennen für Patrick Assenheimer und seine Teamkollegen auf Rang sieben.
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar