Schon gefahren: smart eBike

smart goes biking

Die Daimler Marke smart setzt seit jeher auf urbane Mobiliät. Mit dem neuen smart ebike baut die Marke ihr Portfolio an intelligenten Lösungen für die Stadt aus. Bei dem ebike handelt es sich aber keinesfalls um ein elektrisch betriebenes Fahrrad, sondern um ein so genanntes Pedelec (Pedal Electric Cycle), das den Fahrer in Sachen Vortrieb mittels Elektromotor bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Die Beschränkung auf diese Geschwindigkeit hat die Vorteile, dass man für das smart ebike keinen Führerschein oder Versicherungskennzeichen benötigt. Das seit April 2012 für 2.849 Euro bestellbare smart ebike wurde mit dem „red dot: best of the best“-Preis für sein unkonventionelles Design ausgezeichnet. Es kommt mit einem 250 Watt Radnaben-Elektromotor und 423 Wh Lithium-Ionen-Battterie und dazu mit technischen Features wie hydraulischen Magura-Scheibenbremsen. Zur Serienausstattung zählen LED-Beleuchtung mit Tagfahrlichtfunktion sowie Räder im 26 Zoll-Format mit Continental Eco Contact Plus Reifen. Der Antrieb erfolgt mittels eines völlig wartungs- und ölfreien Carbon-Zahnriemens anstelle der bekannten Fahrradkette. Zum Verkaufsstart ist das ebike zunächst in zwei Farbvarianten erhältlich: in crystal white mit electric green Akzentteilen sowie in dark grey matt mit flame orange Akzentteilen. Ein fest installiertes Zentralinstrument auf dem Lenker informiert wie bei einem Auto über Geschwindigkeit und Ladung des Akkus, dazu kann der Fahrer dort die Stärke der Elektro-Unterstützung oder der Rekuperation genannten Rückaufladung, die das smart ebike zum Fitnesstrainer macht, einstellen. Die Rekuperation findet natürlich auch beim Bremsen über die Vorderradbremse statt. Je nach Fahrstil und Route reicht der Akku für bis zu 100 km. Neben der Rekuperation kann der portable Akku des smart ebikes natürlich auch an haushaltsüblichenhaushaltsüblichen 220 V-Steckdosen innerhalb weniger Stunden wieder aufgeladen werden – eine komplett entladene Batterie ist so nach fünf Stunden wieder auf 100 Prozent. Für die Unterstützung des Elektromotors muss man sich nicht nur auf den Sattel schwingen, man muss auch selbst strampeln, schließlich handelt es sich lediglich um eine Unterstützung. Ein bis drei Tritte reichen allerdings und schon spurtet das smart ebike los – beim ersten Mal gewöhnungsbedürftig, aber auch hier kommt der von Elektro-Autos bekannte „electric performance kick“ - also die Sucht nach der fast linearen Beschleunigung – schnell auf, wie wir bei unseren Testfahrten in Berlin erfahren konnten. Bis zu 25 km/h unterstützt uns der BionX Elektromotor, der 35 Nm Drehmoment auf die Radnabe bringt, das hilft beim Anfahren, Berg- oder Brückenauffahrten – mit ein paar Leichten Tritten und der Dreigang-Schaltung rollt das Bike los und weiter – bis bei 25 km/h merklich die Leistung gebremst wird. Will man schneller fahren, muss man selbst strampeln – und das ist bei einem Gewicht von 22 kg kein leichtes Unterfangen. Das mit E-Bike-Manufaktur Grace entwickelte smart ebike ist also kein Rennrad sondern – wie der smart fortwo – ein City Flitzer – und damit man sich im Großstadtdschungel nicht verfährt, hat das smart ebike eine Halterung für ein iPhone, das mittels smart ebike App zur Informationszentrale mit Karten, Routenplaner usw. wird. Text: Thomas Frankenstein Fotos: Thomas Frankenstein, smart Mercedes-Fans Facts [b]smart ebike[/b] [b]Antrieb[/b]: Elektromotor [b]Batterie[/b]: Lithium-Ionen Batterie mit 423 Wh [b]Leistung[/b]: 250 W nominal [b]Maximales Drehmoment[/b]: 35 Nm [b]Maximale Unterstützungsgeschwindigkeit[/b]: 25 km/h [b]Reichweite[/b]: bis 100 km (je nach gewählter Leistungsstufe und Fahrverhalten) [b] Ladedauer Haussteckdose 20- 80 %[/b]: ca. 3 h [b]Ladedauer Haussteckdose 0-100 %[/b]: ca. 5 h
(Bild 17 von 37)
Erstellt am 20. Juni 2012
012 mercedes-fans.de smart electric drive smart ebike e-bike IMG_3022.jpg

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